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Quell der Intellektuellen
Warum nicht auch einmal ein wenig Sinn in den Unsinn bringen,um auch auf die gehobene Schicht der Intellektuellen ab zu zielen. Hier werd ich mal ein paar Meilensteine der Literatur vorstellen. Meilensteine? Naja,mehr oder minder ...

Hier auf meinem Tisch liegt zum Beispiel "Fleisch ist mein Gemüse" von Heinz Strunk mit dem Untertitel "Eine Landjugend mit Musik".

So heißt es "Der Mensch ist kein Beilagenesser"

Und weiter:

Wie es ist, in Harburg aufzuwachsen, das weiß Heinz Strunk genau. Harburg, nicht Hamburg. Mitte der 80er ist Heinz volljährig und hat immer noch Akne, immer noch keinen Job, immer noch keinen Sex. Doch dann wird er Bläser bei "Tiffanys", einer Showband, die auf den Schützenfesten zwischen Elbe und Lüneburger Heide bald zu den größten gehört. Aber auch das Musikleben hat seine Schattenseiten: traurige Gaststars, heillose Frauengeschichten, sehr fettes Essen und Hochzeitsgesellschaften, die immer nur eins hören wollen: "An der Nordseeküste" von " Klaus und Klaus"

Ich persönlich finde, das dieses Buch unglaublich gut geschrieben ist. Leicht, locker, unverkrampft und so ehrlich. Man möchte meinen,  man kenne den guten Heinz. Hier ein kleiner Vorgeschmack:

"Eine unbeschwerte Zeit! Aber die Musik ließ mich nicht los. Ein halbes Jahr später hörte ich zum ersten Mal die britische Band Jethro Tull und war elektrisiert. Der Frontmann Ian Anderson hatte sich historische Verdienste um die Rockmusik erworben: Er war der erste Mensch der Welt, der in einer Rockband Querflöte spielte! Auf einmal wusste ich, was ich wirklich wollte: Ich wollte sein wie Ian Anderson, und ich wollte Querflöte spielen. Das mit Ian Anderson sagte ich Mutter natürlich nicht. Ihr gegenüber tat ich wieder harmlos, und sie willigte auch sofort ein. Weihnachten 1976 lag eine nigelnagelneue Querflöte von Yamaha unterm Tannenbaum. Tagelang bestaunte ich das wunderschöne Instrument, baute es zusammen und wieder auseinander und versuchte vergeblich, ihm Töne zu entlocken. So verbrachte ich die Zeit bis zum Unterrichtsbeginn damit, zu Jethro Tull Platten vor dem Spiegel zu posieren. Ich stand wie mein großes Vorbild einbeinig vor dem Spiegel und tat so, als ob. Das war nämlich Ian Andersons Markenzeichen: einbeiniges Spiel. Genial! Ich fand, dass das die beste Performance seit Einführung des Showbusiness überhaupt war. Für meine Playbacks vor dem Spiegel hängte ich mir den guten Pelz von Oma um, denn Ian und seine Mannen hatten wirre, lange Haare und Bärte, und sie trugen Pelzmäntel. Richtige FREAKS! Die hysterische Antipelzstimmung war damals noch weitgehend unbekannt. Für mich waren sie die größte Rockband aller Zeiten, scheiß auf die Beatles! Ich habe nie wieder jemandem so nachgeeifert wie dem zauseligen Storchenkönig und über Jahre nichts, aber auch wirklich gar nichts anderes gehört als Jethro Tull. Leider durfte ich mir die Haare nicht so lang wachsen lassen wie meine Vorbilder [...] "

Auf ausdrücklichsten Wunsch hin, könnten auch noch weitere Auiszüge folgen oder ihr geht halt mal selbst in den Buchladen eures Vertrauens und kauft es euch einfach. Mit knapp 9 Euronen seid ihr dabei.




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